Von 21. bis 23. Juni 2023 nahmen rund 70 junge Menschen aus ganz Österreich und Südtirol an der 4. Österreichischen Jugendkonferenz teil und arbeiteten an der Umsetzung der Youth Goals. Die Jugendkonferenz war der krönende Abschluss der 9. Beteiligungsrunde des EU-Jugenddialogs in Österreich.

Der EU-Jugenddialog ist ein EU-weiter Prozess, der jungen Menschen Beteiligung von lokaler bis europäischer Ebene ermöglicht und sich unterschiedlichen Schwerpunkten widmet. In den letzten 18 Monaten haben sich rund 2.000 junge Menschen aus Österreich auf Basis der Youth Goals #3 und #10 an der Entwicklung von Forderungen und Ideen für ein nachhaltiges und inklusives Europa beteiligt. Neben zwei Jugendkonferenzen gab es in der 9. Beteiligungsrunde auch eine österreichweite Jugendbefragung mit rund 1.500 Teilnehmenden und 16 Workshops mit Gruppen junger Menschen.

Rund 70 junge Menschen zwischen 15 und 30 Jahren aus ganz Österreich und Südtirol traten im Rahmen der Konferenz mit Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm und den Jugendlandesrät*innen in den Dialog.

Politik gemeinsam mit jungen Menschen gestalten

Politik darf nicht über die Köpfe von Kindern und Jugendlichen hinweg entschieden werden, das gilt von der Gemeinde bis zur EU-Ebene. Deshalb veranstalten wir jährlich die Österreichische Jugendkonferenz, damit junge Menschen ihre Anliegen direkt mit Politiker*innen diskutieren können.

Rund 70 junge Menschen zwischen 15 und 30 Jahren aus ganz Österreich und Südtirol traten im Rahmen der Konferenz mit Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm und den Jugendlandesrät*innen in den Dialog. Sie diskutierten Maßnahmen zur Umsetzung der Youth Goals in den Bundesländern und wie sich Jugendliche in der Politik stärker beteiligen können. Der Austausch war gemeinsamer Programmpunkt der Jugendkonferenz und der Konferenz der Jugendlandesrätinnen. Neben Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm nahmen die Jugendlandesrät*innen Marlene Svazek (Salzburg), Sara Schaar (Kärnten), Christoph Wiederkehr (Wien), Daniela Winkler (Burgenland) und Astrid Mair (Tirol) am heutigen Dialog mit den jungen Menschen teil. Darüber hinaus konnten sich die jungen Teilnehmer*innen mit Vertreter*innen der Verwaltung des Bundeskanzleramts, aller Bundesländer und Südtirol austauschen und vernetzen.

Die jungen Teilnehmer*innen konnten sich mit Vertreter*innen der Verwaltung des Bundeskanzleramts, aller Bundesländer und Südtirol austauschen und vernetzen.

Vielfältige Ideen junger Menschen

„Die Jugendkonferenz hat wieder einmal gezeigt: Junge Menschen haben viele Ideen und wollen ihre Lebenswelt mitgestalten“, betont BJV-Vorsitzende Sabrina Prochaska. Die Vorschläge der Jugendlichen reichten von Jugendausschüssen in allen Gemeinden über mehr jugendgerechte Informationen zu politischen Prozessen bis zu mehr Begrünung im öffentlichen Raum und barrierefreier nachhaltiger Mobilität. Die Ergebnisse wurden an die zuständigen Verantwortlichen gegeben und werden von der Bundesjugendvertretung weiter bearbeitet.

„Die Ergebnisse der 9. Beteiligungsrunde des Jugenddialogs sind ein klares Signal, dass junge Menschen in Österreich und Europa gehört werden wollen und ihre Stimme einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigeren und inklusiven Gesellschaft leistet. Diese Motivation muss im Sinne der Generationengerechtigkeit von der Politik auf allen Ebenen aufgenommen werden“, erklärt BJV-Vorsitzende Prochaska.

„Die Jugendkonferenz hat wieder einmal gezeigt: Junge Menschen haben viele Ideen und wollen ihre Lebenswelt mitgestalten.“

Medien

Zur Fotogalerie: 4. Österreichische Jugendkonferenz
Hier geht es zur Dokumentation der 4. Österreichischen Jugendkonferenz

 

Die 4. Österreichische Jugendkonferenz wurde von der Koordinierungsstelle EU-Jugenddialog in der Bundesjugendvertretung, gemeinsam mit den Landesjugendreferaten, allen voran dem Landesjugendreferat Salzburg, und dem Bundeskanzleramt organisiert. Die Konferenz wurde von der Europäischen Union kofinanziert.