EU und Du: Was bisher geschah…

Die EU beeinflusst den Alltag junger Menschen in vielerlei Hinsicht, sei es durch Reisefreiheit, Klimapolitik oder Bildungsprogramme. Zudem bietet sie viele Angebote und Chancen, insbesondere für junge Menschen. Allerdings wirkt die EU für viele junge Menschen kompliziert und weit weg und bietet zu wenige Mitbestimmungsmöglichkeiten für junge Menschen.  Aus diesem Grund haben zahlreiche junge Menschen zwischen 13 und 30 Jahren ihre Ideen eingebracht, wie Brücken zwischen der EU und jungen Menschen geschlagen werden können.

Im Rahmen der Befragung zum Thema „Die EU mit der Jugend zusammenbringen“ haben zahlreiche Aktivitäten stattgefunden:

Brücken zwischen jungen Menschen und der EU

Erste Ergebnisse zeigen: Das Zugehörigkeitsgefühl junger Menschen zur EU variiert. Viele sehen eine europäische Identität als Ergänzung zu ihrer nationalen oder regionalen Zugehörigkeit. Einige empfinden die EU jedoch als zu entfernt. Um Brücken zwischen der EU und jungen Menschen zu schlagen, braucht es folgende Schritte:

  • Die EU muss verständlich und greifbar werden
  • Junge Menschen müssen auch auf EU-Ebene mehr Möglichkeiten zur Mitbestimmung bekommen
  • EU-Angebote müssen besser kommuniziert und zugänglicher werden
  • Die Demokratie muss gestärkt und Polarisierung entgegengewirkt werden
  • Die in den EU-Verträgen verankerten Werte müssen noch stärker gelebt werden

Eine umfassende Ergebnisanalyse gibt es im Herbst 2025. Den Forderungskatalog der Österreichischen Jugendkonferenz 2025 kannst du dir bereits ansehen.

Wie geht es weiter mit dem Jugenddialog?

Mit 1. Juli 2025 hat Dänemark den Vorsitz im Rat der EU übernommen. Das Land möchte sich in seiner Vorsitzzeit insbesondere mit den Programmen Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps beschäftigen – die Zukunft der Programme wird gerade auf EU-Ebene verhandelt.

Ende September findet die EU-Konferenz in Kopenhagen statt, bei der die Europäischen Jugenddelegierten teilnehmen werden. Sie nehmen die Ergebnisse der Befragung aus Österreich mit und diskutieren diese mit jungen Menschen und Entscheidungsträger*innen aus ganz Europa. Und auch die EU-Jugendprogramme werden dort zentrale Themen sein.

Im Herbst 2025 startet die Implementierungsphase des EU-Jugenddialogs. Ab dann gilt es, die Forderungen junger Menschen an die verschiedenen politischen Ebenen zu tragen, Dialogmöglichkeiten zu schaffen und die Umsetzung der Ergebnisse voranzutreiben.